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Die jüdische Bevölkerung in Burggräfenrode

Vor Einführung der Standesämter 1876 wurden Geburten, Eheschließungen und Sterbefälle von Juden in den meisten deutschen Ländern bereits seit Anfang des 19. Jh. Auf staatliche Weisung hin registriert, wobei die Aufzeichnungen zum Teil den Kirchen, zum Teil den Bürgermeistern übertragen wurde. Nur selten den jüdischen Gemeinden selbst.

Für die jüdische Gemeinde in Burggräfenrode sind uns drei Bände Personenstandsregister erhalten, die 1839 beginnen und bis 1875 fortgeführt wurden. Die Existenz dieser Register war der Allgemeinheit bisher nicht bekannt und so fanden sie auch keinen Eingang in das ansonsten sehr ausführliche Heimatbuch Burggräfenrode von Wilfried Rausch.

Neben der Auswertung dieser Bücher wurden die Familiendaten durch Auswertung der Standesamtsunterlagen bis 1900[1] ergänzt und schließen dann an die Informationen an, die im Rahmen der Aktion Stolpersteine Karben zusammengetragen wurden.



[1] Die Geburtsregister sind bisher nur vor 1895 im Stadtarchiv Karben einsehbar.

 

 
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